EasyVideo Version 3.1 Die Videoverwaltung für zu Hause (Version 1.1 Programm des Monats AMIGA 07/93) Einleitung Gleich zu Beginn möchte ich einiges Grundlegende mitteilen. Die unregi- strierte Version des Programmes darf frei kopiert werden, wobei keinerlei Gebühren erhoben werden dürfen (evtl. <=5,00 DM Kopiergebühr). Eine kommerzielle Nutzung, der Verkauf und Programmänderungen bedürfen meiner schriftlichen Zustimmung. Desweiteren übernehme ich keine Haf- tung bei Datenverlust und Programmfehlern. Ab der Version 2.0 wird ein Sharewarebetrag von 20,00 DM erhoben, mehr ist immer willkommen. Die alleinigen Rechte am Vertrieb der registrierten Version von EasyVideo liegen bei A.P.S.-Elektonik und natürlich bei mir, dem Programmautor. Die unregistrierte Version von EasyVideo dürfen Sie nur 10 Wochen lang testen, bei längerer und intensiver Nutzung bitte ich Sie, sich registrieren zu lassen. Dieses Programm wurde entwickelt, da ich noch keine Videoverwaltung ge- funden habe, die meinen Ansprüchen genüge getan hätte. Dazu gehört eine einfache und übersichtliche Bedienung und eine frei konfigurierbare Anzei- ge/Druckausgabe. Gerade hierin zeichnet sich EasyVideo besonders aus. Installationshinweise Von der Diskette kann EasyVideo komfortabel mit dem Commodo- re-Installer installiert werden. Vorhandenen Konfigurationsdateien werden erkannt und nur nach Wunsch überschrieben. Das EasyVideo ist fast vollständig mit der Maus zu bedienen (natürlich auch Tastatur und Menüs) und ist nur ab OS 2.0 lauffähig. Das Programm wird von der Workbench gestartet. Auch ein Start von der Shell ist möglich, aber dabei ist eine Erhöhung des STACKS auf mindestens 10000 notwendig. Ansonsten müßte das Programm wohl auf jeder 1MB-Maschine laufen, da es keine besonderen Ansprüche an die Hardware stellt. Lediglich maximal (bei eigenem Screen usw.) etwa 700 kByte Hauptspeicher sollten zur Verfü- gung stehen, wobei etwa 180 kByte bei eigenem Screen auf das CHIP-Memory entfallen. Ansonsten kann man für je 100 Datensätze ca. 41 kByte zusätzliches Memory einplanen. Das sind für 1000 Datensätze 410 kByte (Summe ca. 1.1 MByte maximal). Das Programm benötigt die Konfigurations-Datei VIDEO.CONFIG im ENVARC: oder S:-Verzeichnis. Ohne diese startet EasyVideo nicht. Soll das Programm auf eine Festplatte installiert werden, ändern Sie die Einträge "Name" und "Laufwerk" in der Datei VIDEO.CONFIG bzw. im integrierten SETUP auf Ihre Gegebenheiten. Für die Laufwerksdefinition sollten Sie fol- gende bzw. ähnliche Zeile in Ihre S:Startup-Sequence eintragen (logisches Gerät zuweisen der Übersicht halber). ASSIGN video: dh1:anwender/video Der Eintrag "video:" wird dann als Laufwerk eingetragen, "dh1:/anwender/video" ist Ihr wirkliches Verzeichnis auf der Platte. Beide Einträge können natürlich beliebig gewählt werden. Daten älterer Versionen werden im allgemeinen automatische konvertiert und eingelesen. Ein Einlesen neuerer Videodateien in ältere Programm- versionen ist nicht möglich. Konfigurationsdatei Dieser Abschnitt ist eigentlich nur für Diejenigen unter Euch wichtig, die mit EasyVideo mehr machen möchten bzw. um die Einstellungsmöglichkeiten nachzulesen. Die Konfigurationsdatei befindet sich immer im ENVARC: oder S: Ver- zeichnis und hat den Namen "Video.config". Die meisten der vorhandenen Einträge werden beim Weglassen durch sinnvolle Standardwerte belegt (im Zweifelsfalle also einfach die betreffende Zeile löschen). Desweiteren sind keinerlei Leerzeichen erlaubt. Nun zu den einzelnen Parametern. Die einzelnen Abschnitte werden durch Worte in eckige Klammern abge- trennt, die zur besseren Struckturierung dienen. (Defaultwerte in Klammern) [Farben] Hier werden die 8 möglichen Farben durch ihre RGB-Werte definiert. Syntax: COLORn=r,g,b - n = Farbregister 0 - 7 - r = Rotanteil - g = Grünanteil - b = Blauanteil der Farbe MAPCOLORn=r - setzt Farbregister "n" (0-7) gleich dem Farbregister "r" - (z.B. wenn EasyVideo auf der Workbench arbeitet um die Fensterfarbe anzupassen an den Standard (grau) -> MAPCOLOR5=0) WB_FARBEN=jn - wenn jn=JA dann startet EasyVideo mit der Farbeinstellung der WB (Nein) FARBTABELLE=n0,n1,n2,n3,n4,n5,n6,n7,n8 - Farbregisterzuordnung zu den Pen´s (Farbregister 0-7) - n0 DetailPen - n1 BlockPen - n2 Text vor Hintergrund - n3 helle 3D Kante - n4 dunkle 3D Kante - n5 Füllfarbe aktives Fenster - n6 Text im aktiven Fensterrahmen - n7 Hintergrundfarbe - n8 aktiver Text vor Hintergrund - n9 numDrIPens nicht ändern Die Farbeinstellungen zeigen nur dann eine Wirkung, wenn das Programm auf einem eigenen Screen arbeiten darf (WORKBENCH=NEIN). Diese Einstellungen sind nur für Leute, die wissen was sie tun! [Datei] In diesem Abschnitt erfolgt die Angabe des Dateinamen bzw. das Verzeich- nis der Videodatei. Syntax: NAME=name - "name" der Datei (Video.dat) LAUFWERK=lw + Verzeichnis/ - Laufwerk bzw. Verzeichnis für Datendatei und Import/Export-Dateien REXXSTART=befehl - nach dem Start von EV wird er angegebene Befehl ausgeführt (run rexx:rx REXX:EV_Start.Rexx) REXXBEFEHLn=befehl,menüeintrag - n = 1-9 Befehle, die im Menü mit dem Textmenüeintrag angezeigt werden ( ) TRENNER=s - s steht für ein Zeichen, was zwischen den einzelnen Felder bei Im-/Export steht. BEGRENZUNG=s - s steht für ein Zeichen, womit die einzelnen Felder bei Im-/Export einge- schlossen werden sollen. AUTORENAME=jn - ist jn=JA dann wird nach einem Import die Textdatei durch anhängen der Endung ".BAK" umbenannt. Dadurch wird ein versehentliches Neu- importieren unmöglich (Nein). AUTOBACKUP=jn - wenn jn=JA dann wird vor dem Abspeichern die "alte" Datei durch An- hängen von ".BAK" umbenannt, um den älteren Datenbestand zu sichern (Ja) SAVEREQUEST=jn - wenn jn=JA dann wird beim Beenden die Frage, ob Abgespeichert werden soll, immer gestellt. (Nein) [General] Einstellungen für die normale Arbeit mit dem Programm. Syntax: BLAETTERN=n - Zeit in etwa (!) n/10 sec für das automatische Blättern bei gedrückt gehal- tener Maustaste (5) NEULEER=jn - ist jn=JA dann wird bei "Neuaufnahme" ein leerer Kassetteneintrag er- zeugt. Die Datenfelder können nun eingegeben werden und mit "Ändern" übernommen werden. Bei NEIN wird ein Datensatz mit den aktuell ange- zeigten Werten angelegt. (Nein) Ändern=n - Funktionalität für geänderte Datensätze setzen - n 0 = Änderungen immer automatisch ändern; 1 = Änderung nur durch "Ändern-Gadget"; 2 = not- wendige Aktualisierung erfragen (1) LöschAbfrage=jn - bei jn=JA erfolgt eine Sicherheitabfrage vor dem Löschen von Daten- sätzen (Nein) RESORT=jn - ein JA führt eine Neusortierung immer nach dem Laden der Datei aus. (normalerweise nicht notwendig, da die Daten sortiert abgespeichert sind) (Ja) SUCHUPCASE=jn - wird ein JA angegeben so ist standardmäßig die Suche nach Klein- und Großbuchstaben aktiviert (Nein) SUCHEXAKT=jn - wind JA angegeben, so muß der Suchbegriff exakt mit einem Feld über- einstimmen. (Nein) AUTOSTATISTIK=jn - ein JA zeigt automatisch eine prozentuale Statistik als Balkengrafik an. Dieses wird im Hintergrund getan und stört nicht bei der Arbeit mit dem Programm. (Nein) STATISTIKSPEED=n - gibt die Darstellungsgeschwindigkeit der Statistikbalken an (ca. n*8 Datensätze je sec) (2) UMSCHALTUNGSTATISTIK=n - wird die angegebenen Prozentzahl n überschritten, so wird die Statistik auf 100% je Balken ansonsten n% ja Balken angezeigt (20). LP*2=jn - wenn JA, dann wird bei der automatischen Minutenberechung von LP Beiträgen, der berechnete Minutenwert verdoppelt. Z.B. wenn ein Rekor- der trotz LP nur Bandzeit anzeigt. (Nein) WORKBENCH=jn - wird JA angegeben so wird das Programm auf dem Workbench-Screen gestartet (kein eigener Screen also), Voraussetzung ist allerdings, daß die Workbench mit mindestens 4 (besser 8) Farben arbeitet (Nein) FEHLERWINDOW=jn - ein NEIN öffnet nicht das EasyVideo-Fehlerfenster (Ja) REXXANZEIGE=jn - ein NEIN zeigt kein Status "REXX" beim Erhalt eines AREXX-Befehls an (Ja) MINMEMORY=n - n gibt den Hauptspeicher an der nach dem Laden des Programmes noch mindestens frei bleiben muß (möglichst keine Werte unter 100 kByte) (100) TEXTFONT=name.font - "name.font" gibt den Zeichensatz an, der für alle Textausgaben verwendet werden soll (es sind nur Nichtproportionale mit der Größe 8 verwendbar) LISTFONT=name.font - "name.font" gibt den Zeichensatz an, der für die Listenausgabe am Bild- schirm verwendet werden soll. Hier sind auch nur wenige geeignet (am besten probieren). LISTFONTSIZE=n - n gibt die Größe der Zeichen für die Listenausgabe an. (Bsp. LIST- FONT=HP_L_LinePrn.font LISTFONTSIZE=6 gestattet eine Listenausgabe mit 103 Zeichen je Zeile! bei Highres) WINPOSEV=x,y - xy-Position des Haupt-Fensters von EasyVideo WINPOSSETUP=x,y - xy-Position des Setup-Fensters WINPOSAUSWAHL=x,y - xy-Position des Ausgabeauswahl-Fensters WINPOSLISTHB=x,y - xy-Position des Listenausgabe-Fensters WINPOSLISTHB=b,h - Höhe und Breite des Listenausgabe-Fensters [Kassetten] Verwalten Sie Ihre Kassetten nur mit Echtzeiteinträgen (Videorekorder mit Echtzeitanzeige), so sind keine Eintragungen in diesem Abschnitt notwen- dig! Dieses sind die notwendigen Einstellungen, die für das automatische Be- rechnen der Minuten bei einem bestimmten Zählerstand notwendig sind (siehe auch EasyVideo.iff). Wird ein nicht eingetragener Typ später ver- wendet, erfolgt die freie Minutenberechnung unter Verwendung der per Hand eingetragenen einzelnen Spielzeiten. Die Berechnungen können da- durch recht ungenau werden. Syntax: VHS_Ennn=d,e - nnn = Anzahl der Minuten der Videokassette - d = Dicke des Videobandes in mm d=SP/e*i SP = Dicke der Gesamtschicht der komplett aufgespulten Seite des Bandes (von Außenmaß bis zum Beginn des Plastekerns) in mm e = Zählerendstand der komplett durchgespulten Kassette IMPULSE=i - i = Anzahl der Zählschritte je Umdrehung des Videobandes (4) KERNGROSSBIS=n - Kassetten mit geringer Spieldauer haben meist einen größeren Kerndurch- messer. "n" gibt hierbei an, bis zu welcher Kassettenlänge (großer<"n"<=kleiner Kern) der große Kerndurchmesser für die Berech- nungen verwendet werden soll. (90) [Druck] Einstellungen die für die Listen-Anzeige bzw. -Druck notwendig sind. Syntax: DRUCK=jn - jn=JA wenn standardmäßig gedruckt werden soll, NEIN für standard- mäßig "Anzeige" (Ja) DRUCKERTEST=jn - jn=NEIN dann wird das Testen der Druckerschnittstelle unterbunden; für seriell bzw. über IO-Karte angeschlosse Drucker auf NEIN (Ja) NLQ=n - ist n=1 dann wird für die Druckausgabe der Drucker in den NLQ-Zustand versetzt, bei 0 wird NLQ ausgeschaltet, bei 3 wird keine Änderung vorge- nommen (0) MULTILABEL=jn - ist jn=JA dann wird ein weiteres Label verwendet, wenn mehr Einträge auf einer Kassette sind als auf ein Label passen (Nein) PACK=jn - jn=JA wenn bei der Listenausgabe beim ersten Feld untereinander liegen- de Doppeleinträge (Bereiche) nur einmal gedruckt werden sollen NEIN wenn alle Einträge zu drucken sind (Ja) RAHMEN=n,n, ... n - für interne Zwecke (Drucker) 1. Wert = ASCII-Wert für senkrechten Strich 11. Wert = ASCII-Wert für Statistik-Balkengrafik RAHMENINIT=n,...n - Iniatisierungsstring für die Umschaltung auf den richtigen Zeichensatz für "RAHMEN"-Zeichen - n sind ASCII-Befehlswerte - Bsp: für HP-Drucker Wahl des IBM-US-Symbolsatz ESC(10U RAHMENINIT=27,40,51,57,73 RAHMENTYP=n - n=0-5 für Art des Rahmen bei Listenausgabe (0=keiner; ... 5=nur Zeilen) LISTKOPF=zeichen - Druckt zeichen als Überschrift auf jede Seite mit "normalen" Zeichensatz (Druckbreite beachten!). Es sind folgende Variablen anwendbar deren In- halt eingesetzt wird: @D Druckdatum @Z Druckzeit @S Druckseite @F Listenformatname @N Dateiname @L Laufwerk+Verzeichnis @B aktuelle Filterbedingung - Angehängte weitere "@" definieren in ihrer Gesamtheit die Länge der je- weilig einzufügenden Variable (Mindestlänge ohne weitere "@" ist also 2). z.B. LISTKOPF=Liste vom @D@@@@@@ Seite @S ergibt "Liste vom 01-01-95 Seite 01" DRUCKFORMAT=n - n (1 - 9) definiert das voreingestellte Listenformat DRUCKAUSWAHLn=@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@name - n = 1 - 5 Listenformate - n = 6 - 7 Labelformat 1. - 2. Zeile für Kassettenoberseite - n = 8 Labelformat eine Zeile für Kassettenrückseite - n = 9 Statistikliste - name = Frei definierbare Bezeichnung für das Listenformat - @ = Platzhalter für die auszudruckenden Felder @ = nicht ausdrucken A-N = Reihenfolge der auszudruckenen Felder Pos.: 01. Kassettennummer 15. Verliehen an 02. Kassettenhersteller 16. Verleihbemerkung 03. Kassettentyp 17. Aufnahmegeschw. 04. Titel 18. Tonqualität 05. Bemerkung 19. Filmgüte 06. Kategorie 20. löschbar 07. Drehjahr 21. gesehen 08. Aufzeichnugsdatum 22.-24. frei 09. vom Programm 10. Anfangszähler 11. Endzähler 12. Spielzeit in min 13. insgesamt bespielte Minuten 14. noch freie min der Kassette Label1Höhe=n - n Zeilen Höhe für Labeloberseite (10) Label1Abstand=n - n Zeilen Abstand zwischen den Labeln der Oberseite (2) Label1Vorschub=n - n=0 1/6 Zoll n=1 1/8 Zoll Zeilenvorschub (0) Label2Höhe=n - n Zeilen Höhe für Labelseite (4) Label2Abstand=n - n Zeilen Abstand zwischen den Labeln der Seite (2) Label2Vorschub=n - n=0 1/6 Zoll n=1 1/8 Zoll Zeilenvorschub (0) RandLabel1=n - n Zeichen linken Rand für Labeloberseite (5) RandLabel2=n - n Zeichen linken Rand für Labelseite (5) SeiteListe=n - Länge einer Listenseite (65) AREXX-Schnittstelle Für die Erweiterung von EasyVideo bzw. für eine Kommunikation mit an- derer Software, wurde eine AREXX-Schnittstelle implementiert. Beim Start von EasyVideo wird ein AREXX-Script automatisch ausgeführt (siehe Konfiguration-[Datei]-REXXSTART) und es lassen sich 9 weitere definie- ren, die dann über das Menü ausgeführt werden können. Allen wird der Na- me des AREXX-Portes von EasyVideo als Parameter übergeben, wenn in- nerhalb des Aufrufstrings das Wort "REXX" enthalten ist. Angesprochen wird der AREXX-Port durch: ADDRESS "EasyVideo" (oder auch EasyVideo.1 - EasyVideo.9). Den aktuellen Namen kann man auch erkennen, wenn EasyVideo iconifiziert ist bzw. ist im Titel des Infofensters angegeben. Um auch auf zurückgegebene Ergebnisse zugreifen zu können muß im Script die Befehltszeile OPTION RESULTS enthalten sein. Danach stehen die Ergebnisse in der Variablen RESULT zur Verfügung. Alle Argumente zu den Befehlen sollten in Anführungsstriche gesetzt werden (z.B. EV_SETZE "Jahr=1994" ) Wenn nicht explizit angegeben, werden keine Ergebnisse zurückgemeldet. Konnte ein Befehl nicht ausgeführt werden, dann wird der Rückkehrcode -1. EV_NEU hinzufügen eines Filmes mit den aktuellen Feldinhalten EV_ÄNDERN aktuellen Film mit aktuellen Feldern über- schreiben EV_LÖSCHEN aktuellen Film löschen EV_SICHERN Videofilme abspeichern EV_SICHERNKONFIG Konfiguration speichern EV_LADENKONFIG Konfiguration laden EV_ENDE beendet EasyVideo mit Datenspeichern EV_GOTO Datensätze wählen (arg=+,-,>,<,n) + nächster Film - vorherige Film < erster Film > letzter Film gehe zu Datensatz Nummer EV_INHALT "" Zurückgabe des Inhaltes von EV_SETZE "=" Zuweisung von zum Feld (alle mit * markierten Argumente gelten nur für EV_INHALT) Bemerkung Nummer Kassettennummer Hersteller Kassettenhersteller Typ Kassettentyp Titel Filmtitel Bemerkung Bemerkung Kategorie Filmkategorie Jahr Drehjahr Datum Aufnahmedatum Programm Aufgenommen von A_Zähler Anfangszähler E_Zähler Endezähler Minuten Filmlänge Geschwindigkeit LP / SP Ton Mono, Stereo, 2-Kanal, Surround Qualität sehr gut, gut, geht so Löschbar kann Film überspielt werden (Ja, dann *) Gesehen habe ich den Film schon gesehen (Ja, dann *) Werbung enthält der Film Werbeblöcke (Ja, dann *) Verleihname Film verliehen an Verleihbemerkung Bemerkung dazu Regisseur genau der Schauspieler ein oder mehrer Schauspieler getrennt durch Kommas Land wo wurder der Film gedreht TXTName Name für die externe Textdatei IFFName Name für die externe Bilddatei SuchString ist der zu suchende Begriff SuchVergleich ist der Typ der Suche " "=Text; "-"=Von-Bis-Kassette; "=","<",">","#"=gleich, kleiner, größer, un- gleich; "*"=freie Minuten; "/"=verliehen; "^"=Zusätze SuchSelect wenn "Ja" dann ist der Filter aktiv *Bespielt Kassette bespielt mit nnn Minuten *Frei nnn Minuten auf Kassette frei *Prozent Kassette mit nnn % belegt *Speicher freier Systemspeicher *Diskfree freier Diskettenplatz *Datensätze Anzahl der Datensätze *Kassetten Anzahl der Kassetten *Akt_Satz Aktuelle Datensatznummer Alle im Abschnitt "Konfigurationsdatei" aufgeführten Identifikatoren kön- nen ebenfalls als Argumente angegeben werden (sowohl EV_INHALT als auch EV_SETZE). Für den Zugriff auf die Eingabefelder (sind bei Eingabe nicht identisch mit dem Datensatz bis "NEU" bzw. "ÄNDERN" betätigt wird) wird dem Argument ein "!" vorangestellt (z.B. EV_Setze "!Jahr=1994"). Alle Befehle & Argumente im sortierten Kurzüberblick: EV_Ändern, EV_Ende, EV_Laden, EV_LadenKonfig, EV_Löschen, EV_Neu, EV_Sichern, EV_SichernKonfig, EV_Inhalt, EV_Setzen: 16:9, A_Zähler, Akt_Satz, AusgabeRollen, AutoB- ackup, AutoRename, AutoStatistik, Begrenzung, Bemerkung, Bespielt, Blättern, Code, Datensätze, Datum, DiskFree, Druck, DruckFormat, E_Zähler, FehlerWindow, Frei, Geschwindigkeit, Gesehen, Hersteller, IFF- Befehl, IFFLaufwerk, IFFName, Impulse, Jahr, Kassetten, Laufwerk, List- Font, ListFontSize, ListKopf, Löschbar, LP*2, MinMemory, Minuten, Na- me, NeuLeer, NLQ, Nummer, Pack, Programm, Prozent, Qualität, Rahmen- Typ, Regisseur, Resort, RexxAnzeige, SaveRequest, Schauspieler, SerNum, Speicher, StatistikSpeed, SuchExakt, SuchSelect, SuchString, SuchUpcase, SuchVergleich, TextFont, Titel, Ton, Trenner, TXTBefehl, TXTLaufwerk, TXTName, Typ, VerleihBemerkung, VerleihName, Workbench Externe REXX-Befehle Für die "externe" Steuerung von EasyVideo gibt es einen Start-Rexx-Script, welcher beim Start von EasyVideo automatisch aufge- rufen wird. Als Beispiel enhält der mitgelieferte Script ein automatisches Speichern alle 15 min. Desweiteren lassen sich bis zu 9 weitere Rexx-Scripte erstellen, die aus dem Menü von EasyVideo gestartet werden können. Als Beispiel wird mitgelie- gert: EV_Befehl10vor.rexx springt 10 Datensätze weiter EV_Befehl10zurück.rexx springt 10 Datensätze zurück EV_BefehlDatum.rexx setzt das aktuelle Datum für den Datensatz EV_BefehlDatUmkehr.rexx kehrt für die bessere Sortierung alle Datum um Sollte Jemand weitere nützliche Scripte erstellen, kann er mir diese gerne zur allgemeinen Verfügbarkeit zusenden. Programmfunktionen Das Programm wird über Menü, Gadgets, Tastatur und AREXX gesteuert. Im Standard-Start-Rexx-Script ist ein automatisches Speichern (alle 15 min) enthalten. Auf dem Bildschirm wird ein kompletter Videokassetteneintrag angezeigt. In dem Bildschirmbereich darunter sind Informationen zur ganzen ange- zeigten Videokassette (I), Filmkurzliste der Kassette (L), weitere Eingabe- felder (E) (Umschaltbar mit daneben befindlichen Gadgets). Die Schnell- suchliste kann mit (S) zu-/abgeschaltet werden. In dem ganz rechten Ab- schnitt sind unterhalb einige Statusinformationen wie freier Hauptspeicher, freier Platz auf der Diskette, Anzahl aller Einträge, Anzahl der Kassetten und der aktuelle Datensatz angezeigt. Im mittleren Bereich läuft die aktuelle Uhrzeit und das Datum mit, darunter die Aktivität die das Programm gerade ausführt mit eventuell prozentualen Balken und welches die augenblickliche Filterbedingung ist. Der obere Teil dient zur schnellen Auswahl von schon vorhandenen Einträgen, deren Inhalt vom entsprechend angewählten Feld abhängig ist. Damit ist eine Übernahme von Daten durch einfachen Maus- klick möglich. Ein Klick in ein leeres Feld löscht selbstverständlich das Feld. Diese Auswahl ist allerdings auf folgende Felder beschränkt: Kassettennummer, -hersteller, -typ, Kategorie, Drehjahr, Programm, Verleihname, Regisseur, Land und Schauspieler. Bei Schauspieler wird das entsprechende Feld nicht überschrieben sondern der gewählte Eintrag mit Komma getrennt angehängt. Im oberen Teil sind die Gadgets zur Steuerung des Programmes angeordnet. Das sind von links beginnend: Tastatur-Aufruf (jeweils mit rALT) - Neuen Eintrag aufnehmen F1 oder N - Veränderungen aktualisieren F2 oder V - Angezeigten Eintrag löschen F3 oder Del - zum ersten Datensatz F4 oder Cursorhoch - einen Satz zurück F5 oder <- - Filter/Suchbedingung F6 oder S - einen Satz weiter F7 oder -> - zum letzten Datensatz F8 oder Cursorrunter - Programminfo F9 oder Help - Ausgaben F10 oder D - Export/Import E - Standardeinstellungen K Das Programm wird durch Betätigung des Schließsymbols beendet. Erst dann werden auch alle Daten auf Diskette abgespeichert. Möchte man kein Abspeichern der Daten, so ist dies durch gleichzeitiges Betätigen der rechten (zuerst rechte Maustaste für ca. 1 sec drücken!) und linken Maustaste auf das Schließsymbol möglich (für den Fall der Fälle). Mit einem Klick auf das Zoom-Symbol läßt sich EasyVideo iconifizieren, d.h. es werden alle Fenster von EasyVideo geschlossen und ein Symbol auf der Workbench angezeigt (gibt ca. 60kByte CHIP-Memory bei eigenem Screen frei). Das Programm bleibt vollständig geladen und kann mit einem DoppelKlick wieder "hervorgeholt" werden. Die Datensätze sind grundsätzlich nach Kassettennummer und nach dem Anfangszählerstand sortiert. Bei Änderungen an den Daten werden diese sofort richtig einsortiert. Zum Eingeben wird das entsprechende Eingabefeld angeklickt. Wird betätigt springt der Cursor automatisch in das nächste Ein- gabefeld. Für die Eingabe in die Felder ANFANG- und ENDEZÄHLER können so- wohl Zählerstände als auch Echtzeiten (z.B. 1 Stunde 30 Minuten -> "1:30") eingetragen werden. Wird das Feld Anfangszähler frei gelassen erfolgt auto- matisch ein Eintragen des letzten Endezählers dieser Kassette (oder "0000" bzw. "0:00" wenn nicht vorhanden), und wird das Feld MINUTEN frei ge- lassen erfolgt ein automatisches Berechnen und Eintragen der Minuten, je- weils beim Betätigen der -Taste. Ebenso wird bei Echtzeitan- gaben und nicht veränderten ENDEZÄHLER dieser beim Eintragen der MI- NUTEN errechnet. Wird bei der Kassettennummer betätigt, werden Kassettenhers- teller und -Typ automatisch eingetragen, wenn zu dieser Kassette bereits ein Eintrag existiert. Für die Eingabe von Verleih-Daten ist es notwendig, nach der Eingabe die -Taste zu betätigen. Soll ein Eintrag wieder entfernt werden, muß nur der Inhalt des Feldes "Name" entfernt werden. In den Eingabefeldern sind folgende allgemein gültigen Tasten- kombinationen möglich: - Cursortasten, DEL, Backspace wie gewohnt - Ctrl-X Eingabefeld löschen - rechteAMIGA-Q Undo - Shift <- zum Anfang der Zeile - Shift -> zum Ende der Zeile Bei Cycle-Gadgets wird durch Mausklick die nächste Funktion angezeigt, beim gleichzeitigen Betätigen der SHIFT-Taste gehts rückwärts. Tastaturbedienung Die wichtigsten Funktionen lassen sich ebenfalls mit der Tastatur steuern. Dazu ist es unbedingt notwendig, daß kein Eingabefeld aktiv ist (kein Cursor zu sehen). Da bei RETURN immer ins nächste Eingabefeld gesprungen wird, kann durch rALT+RETURN der Eingabemodus verlassen werden. Alle im folgenden aufgeführten Tasten haben nur mit dem gleichzeitigen Betätigen der rechten ALT-Taste (rALT) eine Wirkung. Tastatur-Aufruf(je mit rALT) - Neuen Eintrag aufnehmen F1 oder N - Veränderungen aktualisieren F2 oder V - Angezeigten Eintrag löschen F3 oder Del - zum ersten Datensatz F4 oder Cursorhoch - einen Satz zurück F5 oder <- - Filter/Suchbedingung F6 oder S - einen Satz weiter F7 oder -> - zum letzten Datensatz F8 oder Cursorrunter - Programminfo F9 oder Help - Ausgaben F10 oder D - Export/Import E - Standardeinstellungen K - Umschalten Belegung/Kurzliste Leertaste genauere Funktionsweise der Gadgets 1. Neuaufnahme Hier wird ein neuer Datensatz mit den MOMENTAN angezeigten Daten an- gelegt. Ist der Schalter "Neu&Leer" im Setup aktiviert, so wird ein LEERER Datensatz hinzugefügt. Hier können nun die Daten eingegeben werden um diese dann mit "Ändern" zu übernehmen. 2. Ändern Erst durch Betätigung dieses Gadgets werden die Änderungen im aktuellen Datensatz auch aktualisiert. Auf einen veränderterten Datensatz wird durch Anzeige "Veränderung" hingewiesen. Wählen Sie die gewünschte Än- dern-Funktionalität im Setup, ob Änderungen nicht automatisch, automa- tisch geändert oder erfragt werden sollen. 3. Löschen Durch deren Betätigung wird der momentan angezeigte Datensatz, ohne Warnung, unwiederruflich aus dem Datenbestand entfernt. Also Vorsicht. Schalten Sie wenn nötig die Löschsicherheitabfrage im Setup zu. 4. zum Dateianfang bzw. -ende Naja, das bedarf wohl keiner Erläuterung. 5. einen Datensatz zurück / weiter Auch ganz normal einen Datensatz vor bzw. zurück. Wird die Maustaste festgehalten wird ein automatisches Weiterblättern vorgenommen. Wird zu- sätzlich zur Maustaste die linke SHIFT-Taste gedrückt, so erfolgt ein weiterblättern in Maximalgeschwindigkeit (7MHz-Amiga ca. 4 Datensätze je sec / 68030-25MHz ca. 10/sec). Bei Betätigung von SHIFT-CTRL er- folgt ein schnelles Vorblättern zur nächsten Kassette mit kurzer "Blättern"-Pause. Blitzt der Bildschirm auf, so ist der Anfang bzw. das Ende der Datei erreicht. 6. Filter/Suche Dieses ist wohl eine der wichtigsten Funktionen. Nach Anwahl des Gadgets erscheint ein Eingabefeld, in dem der Suchbegriff einzutragen ist und mit abgeschlossen werden muß. Wird das Schließsymbol an- gewählt, erfolgt keine Suche. Genaugenommen ist es keine Suche im nor- malen Sinne, sondern eher ein Filter. Bei aktivierter Filterfunktion kann ganz normal durch die gefundenen Ein- träge geblättert werden. Die Filterfunktion bleibt so lange aktiv, bis das Such-Gadget erneut betätigt wird. Nachfolgend die Funktionsweise der einzelnen Modi: Text: Der Suchbegriff wird in allen Feldern und an jeder beliebigen Position in- nerhalb der Felder gesucht. Ebenfalls wird zwischen Groß- und Klein- schreibung unterschieden, wenn die "Groß = Klein" - Option NICHT an- gewählt ist. Bei exakter Suche muß der Suchbegriff mit dem jeweiligen Feld genau übereinstimmen. VON-BIS Kassette: Bei dieser Funktion wird eine Suchbedingung mit 2 durch Bindestrich ge- trennte Kassettennummern erwartet (z.B. "A10-A13", "A10-" oder "A10"). In den meisten Fällen ist das Häckchen bei "Groß = Klein" zu aktivieren. Um ein ordnungsgemäße Sortierung zu gewährleisten sollten Sie immer 3-stellige Kassettennummern verwenden (z.B. auch "001"). gleich, größer als, kleiner als, ungleich: Ist für die Suche in den Feldern Anfangszähler, Endezähler und Minuten gedacht. freie Minuten: Diese Funktion ermöglicht die Suche nach freien Bandminuten. Dabei wer- den alle Freistellen des Bandes berücksichtigt. Es kann auch ein Bereich (z.B. "90-120", "90-", "-10") angegeben werden. Bei aktivierten "löschbar" werden auch alle als löschbar gekennzeichneten Beiträge gefunden, die in dem angegebenen Minutenbereich liegen. verliehen: Hier wird innerhalb der beiden dazugehörigen Eingabefelder gesucht. Sollen alle verliehenen Kassetten gesucht werden, so ist als Filterbedingung ein Stern "*" einzugeben. Zusätze: Dieses ist für die Suche in den Feldern "Mode", "Güte", "gesehen" und "löschbar" gedacht. Für "Mode" und "Güte" wird einfach der gesuchte Be- griff als Wort eingegeben (z.B. "LP" oder "Sehr gut"). Um auch nach den Feldern "gesehen" und "löschbar" suchen zu können, müssen als Suchbegriff folgende Werte verwendet werden: G+ alle Gesehenen G- alle nicht Gesehenen L+ alle Löschbaren L- alle nicht Löschbaren W+ alle mit Werbung W- alle ohne Werbung 16:9+ alle 16:9 Aufnahmen 16:9- alle anderen Es gibt noch eine andere Möglichkeit, das Filter zu aktivieren. Dazu muß man für mindestens 1 Sekunde in ein Eingabefeld mit der linken Maustaste klicken. Dann wird das Filter mit dem Inhalt des angeklickten Feldes akti- viert. Ein Anwählen des Selektierungs-Requester ist ebenso möglich (Maus noch vor dem Loslassen wieder aus dem Requester bewegen, damit der Wert nicht in das aktuelle Feld übernommen wird). Bei dieser Suche wird im "Text"-Modus gesucht, Groß- = Kleinbuchstaben wird hierbei immer de- aktiviert und Exakt aktiviert! 7. Ausgabe / Druck Hier ist es möglich das Eingegebene in Listenform und als Label anzuzeigen bzw. auszudrucken. Es sind 5 verschiedene Listenformate, und 1 Statistik- format frei definierbar und je ein Labelformat für Kassettenoberseite und -rückseite. zu empfehlende Labels: - 78 x 45,7 mm Zweckform Best.Nr. 3628 - 147 x 19 mm Zweckform Best.Nr. 3629 Bitte beachten Sie, daß auch hier die eingeschaltete Filterfunktion wirkt. In dem angezeigten Fenster kann durch An-/Abwahl mit der Maus die Reihen- folge der Ausgaben individuell selektiert werden. Dabei geben die Buchsta- ben dem Alphabet entsprechend die Reihenfolge der Spalten an. Die angewählten Felder werden beim Betätigen von "Speichern" im "SETUP" mit gesichert. Es erfolgt eine automatische Sortierung nach den Feldern die mit "A" und "B" gekennzeichnet wurden. Vor allem auch müssen deshalb mindestens 2 Felder ausgewählt werden, weniger hat sowieso keinen Sinn. Nach den mit "*" gekennzeichneten Feldern ist keine Sortierung möglich bzw. nützlich. Für die Statistikausgabe erfolgt nur bei den Feldern Kassetten-Nummer, -Hersteller, -Typ, Kategorie, Jahr, Programm, Minuten, Regisseur, Schau- spieler und Land eine entsprechende Auswertung. Ob ein Ausdruck oder eine Anzeige erfolgen soll, zeigt das Häckchen vor "Druck", welches natürlich mit der Maus verändert werden kann. Mit dem Druck auf das Gadget rechts unten geht es dann los. Die Ausgabe auf dem Drucker (und nur auf dem Drucker!) kann durch Klicken von STOP abge- brochen werden (bringt meist nicht viel, da der Druckerpuffer fixer ist). Bei der Anzeige auf dem Bildschirm muß man selber darauf achten, daß auch alles in eine Zeile paßt. Ansonsten erfolgt die Ausgabe zweizeilig (77 Zei- chen je Zeile bei normalem Zeichensatz). Die aktuelle Breite wird als Zahl angezeigt und es erfolgt eine Anzeige, ob in Schmal- oder Normalschrift beim Ausdruck verwendet wird (beim Druck wird beim Überschreiten der maximalen Druckbreite automatisch in den Schmalschriftmodus gewechselt (Preferenceseinstellung)). Das entsprechende Ausgabeformat wird durch wiederholte Betätigung des untersten Gadgets ausgewählt. Mit "Felder" kann die Ausgabe derjenigen Felder beeinflußt werden, deren Länge 40 Zeichen überschreitet. Die Felder "belegte min der Kassette" und "freie min der Kassette" werden nur dann mit Werten ausgegeben, wenn als erstes Ausgabefeld "Kassettennummer" (A) gewählt wurde. 8. Import/Export Hiermit ist es möglich, die Datensätze der Videodatenbank als Textdatei zu exportieren bzw. eine vorhandene Textdatei in die Datenbank einzulesen. Ebenso ist ein Import von Video-Label-Master 2.0 Dateien möglich. Bei Aufruf der Funktion wird zuerst in dem Datenverzeichnis eine Datei mit dem gleichen Namen wie die Datenbank mit der Dateierweiterung ".IMP" gesucht. Wird sie gefunden, wird die Datei eingelesen und die Daten dem Bestand hinzugefügt. Für den Import von Video-Label-Master Daten müssen die beiden Daten- dateien unter folgendem Namen in das Datenverzeichnis kopiert werden: *.Band_DATEI -> Band_DATEI *.Titel_DATEI -> Titel_DATEI Beim Import von Video-Label-Master-Daten ist eine Begrenzung auf 300 belegten Videokassetten zu beachten. Ist keine der Dateien vorhanden, erfolgt automatisch ein Export des gesam- ten Datenbestandes. Hierbei wird eine neue Datei mit der Dateierweiterung ".EXP" angelegt. Bei beiden ASCII-Funktionen sind die Einstellungen "TRENNER" und "BEGRENZUNG" der Konfig-Datei zu beachten (sind standardmäßig für Superbase optimal eingestellt). Die Reihenfolge der Fel- der in der Import/Export-Datei sind so wie die Reihenfolge der Eingabe- felder auf dem Bildschirm. Die Felder "Mode", Güte", "gesehen" und "löschbar" werden in einem Feld von 5 Zeichen von je einer Ziffer zusam- mengefaßt. (z.B. "01110" = SP, Stereo, Gut, gesehnen, nicht löschbar) Vor jedem Import oder Export erfolgt eine Sicherheitsabfrage für die er- kannte Konvertierungsmetode. 9. Standardeinstellungen Grundsätzlich sind die verschiedenen Parameter in der Bezeichnung (fast immer) und den einzugebenen Werten die gleichen, wie im Abschnitt Kon- figurationsdatei beschrieben. Bei Unklarheiten also den entsprechenden Ab- schnitt lesen. Hier möchte ich auf einige Besonderheiten eingehen. Das Gadget "Laden" läd noch einmal die Konfigurationsdatei und das Gad- get "Speichern" schreibt diese mit den aktuellen Werten in das Verzeichnis zurück, woher die Konfiguration geladen werden konnte. Dabei werden nicht nur die Definitionen im SETUP-Fenster abgespeichert, sondern auch die selektierten Felder für die Druck/Anzeige-Listen. Bei Fontnamen immer den kompletten Dateinamen mit ".font" angeben bzw. nutzen Sie die Möglichkeit diesen durch Druck auf "|" benutzerfreundlich einzugeben. Festlegung der Kassettendaten ("E...", "Banddicke", "Endezähler"): Änderungen vorhandener Werte können einfach durch Überschreiben von "Dicke" und "Endezähler" vorgenommen werden (immer mit "ENTER" ab- schließen). Wird beim "Endezähler" "ENTER" betätigt, erfolgt intern eine Kontrollrechnung für die eingegeben Werte, wobei ein Requester auf eine größere Abweichung als 10% von der E...-Nummer aufmerksam macht. Bei Banddicke kann, anstelle der Banddicke, die gemessene Gesamtdicke des aufgespulten Bandes (SP siehe Abschnitt [Kassetten]) angegeben werden, wobei eine automatische Berechnung der Banddicke aus dem Endezähler und den Impulsen erfolgt. Dieser Wert wird dann sofort im Feld Banddicke angezeigt. Löschen von Kassetteneinträgen durch Eingabe einer 0 bei "Dicke". Zum Hinzufügen, "NEU" auswählen, bei "Dicke" die Gesamtminutenzahl der Kassette (z.B. 180 "ENTER") eingeben und danach Dicke und Ende- zähler normal aktualisieren. Bei der Änderung der Listen/Label-Bezeichnungen wird das angezeigte Li- sten/Label-Format auch gleichzeitig als Standardformat definiert. Nach einer Veränderung von Dateiname bzw. Verzeichnis erfolgt ein Ein- lesen der gewählten Datei. Es ist günstig, einheitliche Dateierweiterungen (z.B. ".dat") für alle Videodateien zu verwenden, da die aktuelle Datei- erweiterung gleich als Pattern ("#?.dat") im Auswahlrequester eingetragen wird und somit nur die Datendateien angezeigt werden. Eine Fontveränderung wirkt sich erst beim nächsten Start von EasyVideo aus, natürlich nur, wenn die Konfiguration auch abgespeichert wurde. Vor allem für den 4-Farb-Modus ist es möglich/nötig die Farben 4-7 auf die Farben 0-3 umzulenken. Bewährt hat sich 4->3 ; 5->0 ; 6->2 ; 7->3 (die Farben 4 & 5 werden automatisch beim Programmstart umgelenkt). Bei "ARexx" werden die Start- bzw. Befehls-Scripte angegeben. Unter "Anzeige" findet man die Programmaufrufe für die externen View- er/Editoren und die Verzeichnisse der Dateien. Labelgrößen können unter "Label" eingestellt werden. Die angegebenen Werte sind Zeilenanzahlen. Beispielwerte für Standardlabels: für 1/6 Zoll (ausreichend für 4 Datenzeilen) : Label1 10 & 2 Label2 4 & 2 für 1/8 Zoll (ausreichend für 5 Datenzeilen) : Label1 12 & 4 Label2 5 & 3. 10. Gehe zu Diese Funtion ist, wenn auch sinnig, ein wenig versteckt. Man erhält durch Klicken auf den Bereich der aktuellen Satznummer ein Eingabefeld, in das man die Satznummer eingeben kann wo man hinspringen möchte. Man kommt hiermit auch an Satznummern, die bei eingeschalteter Fil- ter-Funktion nicht erreichbar sind. 11. Verleiheinträge Durch klicken hinter dem Bereich "Name" bzw. "Bemerkung" erhalten Sie ein Eingabefeld, in welches die Verleihdaten zur aktuellen Kassettennummer eingegeben werden können. Beachten Sie, daß diese Felder unbedingt mit abgeschlossen werden müssen. Soll ein Verleiheintrag entfernt werden, ist es nur notwendig den Inhalt des Feldes "Name" zu löschen. 12. Multifunktionsanzeige Durch das mit "I", "L", "E", "S" gekennzeichnete Gadget kann die Anzeige für verschiedene Erweiterungen geschaltet werden. Dabei bedeuten die Kennzeichnungen folgendes: "I" Informationen zur aktuellen Kassette - bespielte Minuten, freie Minuten, prozentuale Belegung - Eintragungen für Kassette verliehen "L" Filmkurzliste der Kassette - alle Filme auf der Kassette mit Zähler und Titel "E" weitere Eingabefelder - Eingaben für Regiseur, Schauspieler, Land - Eintragen/Anzeigen von Text- und Bilddateien "S" Schnellsuchliste - Ein-/Ausschalten der Schnellsuchliste - beinhaltet alle Einträge, die auf den aktuellen Filter passen - Datensatz wird durch einfachen Klick angesprungen - Aufbau der Liste erfolgt im Hintergrund - ! während des Listenaufbaus kann diese NICHT geschlossen werden Registrierung Mit erfolgter Registrierung (Zusendung von >= 20DM) erhalten Sie von mir eine Diskette mit Seriennummer und einen Code-String. Diese beiden An- gaben müssen dann mit einem geeigneten Editor in die vorbereiteten Felder (Sektion [Register]) der Datei ENVARC: bzw. S:VIDEO.CONFIG einge- tragen werden bzw. befinden sich in der auf der Diskette enthaltenen VI- DEO.CONFIG. Als registrierter Anwender von EasyVideo erhalten Sie je Update eine Nachricht, wenn eine neue Programmversion mit größeren Verbesserungen vorliegt, mit kurzen Hinweisen auf Neuerungen. Für registrierte Anwender: Für die Zusendung der aktuellen Version auf Diskette ist für die entstehen- den Unkosten, ein Betrag von min. 5DM zu zahlen (Bargeld und/oder Über- weisung und/oder Briefmarken). Sie können neuere Versionen aber auch aus anderen Quellen (z.B. FRAS/Aminet/Time-Serie...) bekommen und nutzen. Bei einer unregistrierten Version werden ab 50. Datensatz immer länger werdende Pausen eingelegt und es wird auf das Registrieren hingewiesen. Ebenso erscheint beim Start/Ende/Speichern von EasyVideo das In- fo-Fenster. Die unregistrierte Version von EasyVideo dürfen Sie nur 10 Wochen lang testen, bei längerer und intensiver Nutzung bitte ich Sie, sich registrieren zu lassen. Tips und Antworten zu Fragen Immer wieder treten einige Fragen auf, die ich hier kurz betrachten möchte. Woher bekomme ich die Impulse je Umdrehung der Kassette? Tja, das ist ein kleines Problem, am besten man schaut in den Videorekorder rein. Nur leider ist das nicht jedermans Sache und so möchte ich hier einen Weg darlegen, der mit ein wenig Fummelarbeit auch zum Ziel führen soll- ten. Man nehme z.B. eine 240er Kassette, spule diese einmal hin & her und mer- ke sich den Zählerstand (z.B. 7770) und Spulendicke in mm (z.B. 30). Dann nimmt man an er (der Rekorder) würde 2 Impulse benötigen, schnappt sich die Formel: Banddicke = 30 / 7770 * 2 -> 0.007722 Im SETUP Banddicke, Endezählerstand, Impulse eintragen (immer mit ENTER). In das Feld Endezählerstand klicken und ENTER betätigen. Hat EasyVideo nun eine große Abweichung (interne Testrechnung) erkannt (z.B. beim Kassettentyp E240 ein errechneter Wert von z.B. 487), dann neu rechnen mit anderer Impulszahl. Wenn die berechnete Kassettenlänge größer als die tatsächliche Gesamtzeit (487>240), dann Impulse erhöhen (z.B. 3) und von vorne beginnen (umgekehrt entsprechend). Halbe Umdrehungen gibt es ja nicht und sollte man deshalb schon recht na- he an der tatsächlichen Kassenttenlänge angelangt sein, so sind diese Ab- weichungen auf ein falsches Messen des Spulendurchmessers zurückzufüh- ren. Also in diesem Falle die berechnete Dicke per Hand anpassen bis es stimmt. geplante Weiterentwicklung Natürlich ist kein Programm fehlerlos, also sind sicher irgend welche Fehler zu beheben. Wenn Jemand Verbesserungsvorschläge hat, kann er mir diese gerne mittei- len, ich versuche diese dann zu verwirklichen. Sortierzeiten Hier einige Testwerte zum Abschätzen der Sortierzeiten (in min:sec): (jeweils Grundsortierung/Sortierung zur Ausgabe) Datensätze Amiga 7MHz + 68030 28MHz 200 00:01/00:04 <00:01/00:01 1000 00:20/01:30 00:03/00:20 Das sollen wie gesagt nur Schätzwerte sein, diese können je nach Art der Daten variieren (fast immer zur kürzeren Zeit). History V.1.0 (03/93) Anfangsversion des Programmes V.1.1+ (05/93) - Autostatistik hinzugefügt - Einzelschritt beim Requester hinzugefügt - Maximalgeschwindigkeitsblättern mit SHIFT möglich - kleine Veränderungen an der Balkendarstellung, Minutenberechnung und Ausgabe vorgenommen - zeigt Veränderung am Datensatz an - Progamm auf Workbench-Screen startbar - bei Suche kann Groß & Kleinbuchstaben gewählt und eine exakte Suche aktiviert werden - Sicherung durch Backup möglich - "Gehe zu" Funktion hinzugefügt - 3-10 mal schnellerer Sortieralgorithmus gegenüber V.1.0 - Filter zuschalten bei 1 sec Klicken in ein Eingabefeld - definierbare Zeichensätze - Fehlerbehandlung bei Laufwerk- und Verzeichnisfestlegung - bei Zählerstand kann auch Echtzeit angegeben werden (z.B. "1:30") - Bug, der bei Start auf 68000er Systemen zum Guru führte, beseitigt V.1.2 (08/93) - mehrere Druckformate definierbar - Labeldruck möglich - verbesserte und erweiterte Suchfunktionen (z.B. freie Minuten) - verbesserter Im- / Export (auch Video-Label-Master Import) - frei definierbare Listenkopfzeile V.2.0 (09/93) Dieses ist die erste Version die man als vollständig bezeichnen kann. Hier sind nun auch die Standardeinstellungen von Programm aus konfigurier- bar. Für den Erwerb dieser Version ist mir ein Unkostenbeitrag von 20,00 DM zuzusenden. Mit dem Erwerb dieser Version werden Sie bei mir regi- striert und erhalten eine Nachricht wenn eine neue Programmversion vor- liegt. Die unregistrierte Version von EasyVideo bringt beim Start ab und zu mal das Infofenster und wird ab dem 50. Datensatz langsamer. - Standardeinstellungen innerhalb von EasyVideo möglich - definieren einer Suchbedingung für VON - BIS - Kassettennummer - errechnet auch bei unbekannten Kassettentypen die freien Minuten - trägt letzten Endezähler der Kassette automatisch als Anfangszähler ein - ! Dateierweiterung von BACKUP auf BAK, IMPORT auf IMP und EX- PORT auf EXP geändert V.2.1 (12/93) - Sicherheitsabfrage beim Betätigen den Schließsymboles möglich - Programm läßt sich iconifizieren - Bug auf Kick 3.0 Rechnern beseitigt - Funktionalität für verliehene Kassetten hinzugefügt V.2.2 (02/94) - DATENSATZAUFBAU verändert!!!!! Es erfolgt ein automatisches kon- vertieren von 2.0 und 2.1 Dateien und Konfigurationen - Funktionalität für LongPlay, Tonqualiät, Filmgüte hinzugefügt und eine gesonderte Kennzeichnung für zum löschen freigegebene und gesehene Filme - fast alle Berechnungen bauen auf die von Ihnen eingegeben Minutenwerte auf !!! - berücksichtigt Leerräume der Kassette (z.B. gelöschte Filme) bei der freie Minutensuche - wichtigsten Funktionen über Hotkeys aufrufbar - Konfigurationsdatei "Video.config" kann/sollte sich im ENVARC: Ver- zeichnis befinden - Kassettenbelegungsanzeige umschaltbar auf "Filmkurzliste" V.2.3 (03/94) - kleinere Veränderungen in der Oberfläche, Fehleranfälligkeit weiter ver- ringert (ASL verwendet, Ausblendung nichtrelevanter Felder im Suchfen- ster) - schnelles Vorblättern zur nächsten Kassette mit Shift-Ctrl - Fehlerfenster kann ausgeschaltet werden - Fehler bei Label-Druck behoben, Drucker-Preference wird nun auch be- achtet - verbesserte Listenausgabe (mit Rahmeneinstellung) - EasyVideo-Install (nur auf Disk) - AREXX Schnittstelle hinzugefügt (wird in weiteren Versionen noch aus- gebaut) - bei der "freie Minuten"-Suche kann ein Bereich angegeben werden - Funktionsweise des "Neu"-Gadget kann gewählt werden (Leerer Kassetteneintrag) - bei Dateiauswahl im "Setup" wird gewählte Datei auch gleich geladen V.2.4 (08/94) - Farbregister "mappen" (verlegen auf andere Farbe); starten mit WB-Farben - Fenster auch auf 4-Farb-WB - REXX: EV_Ende, Suchargumente - 2fach automatisch skalierte Statistikbalken (definierbar) - Statistikliste - Enforcer-Hit´s beseitigt V.3.0 (12/94) - Dateistruktur erweitert (Titel & Bemerkung jetzt bis 80 Zeichen; Felder für Regisseur, Schauspieler, Land, 16:9, Bild- und Textdatei) - keine 30 Zeichen LW+Dateinamen-Längenbeschränkung mehr - Menü´s hinzugefügt (u.a. Laden,Speichern ...) - bis zu 9 externe Scripte im Menü definierbar (z.B.REXX) - bei Start von EV kann ein REXX-Script ausgeführt werden (Standardscript mit Autosave) - fragt nur bei wirklich geänderten Daten nach "Speichern?" - ne Unmenge interner Dinge geändert V.3.1 (08/95) - Konfigurierbarkeit für Labelformate (linken Rand, 1/6 & 1/8 " Zeilenvor- schub) - Bereiche nach 1. Zeichen bei Titel & Bemerkung und ersten 2 bei Datum - bei Echtzeit gegenseitige Berechnung von EndeZähler & Minuten - automatisches Eintragen von Kassettentyp & -hersteller wenn schon ein Eintrag mit der eingegebenen -nummer existiert. - Eintragen heutiges Datum bei Enter - Darstellungsprobleme bei Nutzung von "Magic-CX" beseitigt - Fensterpositionen und Größe des Listenausgabefensters werden gesichert - zurückblättern mit Backspace bei Listenausgabe - Problem mit Text & IFF - Verzeichnis behoben - Schnellsuch-Liste - Funktionsweise für "Ändern" und "Löschen"-Abfrage definierbar - wie immer eine Menge "unwichtigerer" Dinge geändert - MultiLabel (wenn ein Label nicht für die Anzahl der Einträge ausreicht, dann wird ein weiteres Label verwendet) Meine Adresse: J. Trahm Prohner Str. 51 18435 Stralsund Tel.: 03831/396188 Fax: 03831/661219 E-Mail : J.Trahm@nathan.gun.de Bankverbindung: (für Diejenigen, die 20DM oder mehr übrich haben :-) ) Stadtsparkasse Stralsund BLZ : 13051052 KontNr : 42707709 (denkt an eure genauen Angaben (mindestens Name/Ort/Straße) (evtl. Konfiguration, E-Mail ...)) Neue Versionen von EasyVideo können auch per DFÜ aus dem FRAS-Netz bezogen werden! Bitte geben Sie an, wenn Sie EasyVideo aus dem FRAS beziehen können, damit spare ich mir zumindest die vergebliche Postkarte bei einer neueren Version :-) . Vertrieb: A.P.S. -electronic- Sonnenborstel 31 31634 Steimbke Tel.: 05026/1700